Die Partnerschaft zwischen Nationale Naturlandschaften e. V., der Michael Succow Stiftung und der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde schafft eine breite Basis an Wissen und Erfahrung und bildet so die Grundlage für innovative Strategien zur Förderung und Entwicklung der Biosphärenreservate.

Profile der Partner

 

Nationale Naturlandschaften e. V.

Die gemeinnützige Organisation Nationale Naturlandschaften e. V. ist 1991 von Schutzgebieten aus den alten und neuen Bundesländern gegründet worden, um die Arbeit dieser Gebiete über Bundesländergrenzen hinaus abzustimmen und zu koordinieren.
Über 25 Jahre Arbeit führten und führen zu einem breiten Expert*innenwissen zu allen Fragen der Nationalen Naturlandschaften und ihres Managements. Das Alleinstellungsmerkmal von Nationale Naturlandschaften e. V., Fachleute und Interessierte aus Nationalparks, Naturparks, Biosphärenreservaten, Wildnisgebieten und Nicht-Regierungsorganisationen (NGOs) zusammenzubringen, um zum Wohl der Nationalen Naturlandschaften Positionen abzustimmen und Projekte zu realisieren, konnte so immer weiter ausgebaut und gestärkt werden.
So verleiht der Dachverband den Nationalparks, Biosphärenreservaten, Naturparks und Wildnisgebieten eine gemeinsame Stimme und stärkt ihre Bekanntheit. Der Verband formuliert Maßstäbe für Qualitätsanforderungen des Gebietsmanagements, erbringt Serviceleistungen für die Schutzgebiete und die Bürger und dient auch als Forum im Austausch mit Politik, Umweltverbänden und Medien.

 

Die Michael Succow Stiftung (MSS)

Die Michael Succow Stiftung ist eine operativ tätige Stiftung im Naturschutz und in der nachhaltigen Entwicklung. Zweck der Stiftung ist die Förderung des praktischen Natur- und Umweltschutzes sowie von
Wissenschaft, Forschung und Bildung. Der Stiftungszweck wird u. a. verwirklicht durch

  • Entwicklung und Förderung von Schutzgebieten, insbesondere UNESCO-Welterbegebieten sowie Nationalparken auf nationaler und internationaler Ebene;
  • Entwicklung und Förderung von Modellgebieten nachhaltiger Entwicklung, in erster Linie UNESCO-Biosphärenreservaten;
  • Förderung internationaler Beziehungen in Naturschutz und Ökologie;
  • Naturschutzorientierte Wissenschaft und Forschung;
  • Beförderung einer natur- und sozialverträglichen Landnutzung.

Der Stifter hat über 25 Jahre im deutschen MAB-Nationalkomitee mitgearbeitet und ist Mit-Initiator zahlreicher Biosphärenreservate in Deutschland. Entwicklung von Biosphärenreservaten als Modellregionen für nachhaltiges Wirtschaften spielt in der Arbeit der Succow Stiftung eine wesentliche Rolle. Das Spektrum der Aktivitäten umfasst Potentialanalysen und Machbarkeitsstudien für Biosphärenreservate, die Erstellung von Nominierungsdokumenten und die Vorbereitung bzw. Begleitung von Biosphärenreservats–Neugründungen ebenso wie die Beratung zur besseren Umsetzung des MAB-Konzepts in bestehenden und grenzüberschreitende Biosphärenreservate sowie die Organisation von internationalem Austausch und Studienreisen für Biosphärenreservats-Praktiker.
Die Stiftung bündelt Kompetenz und Beratungserfahrung, die bisher nicht nur in Deutschland, sondern auch im Kaukasus, in Osteuropa, Mittel- und Zentralasien, Iran, Myanmar und Äthiopien zum Einsatz gekommen sind und zur Etablierung von Dutzenden von Biosphärenreservaten geführt haben. Dabei spielt der Stiftungsrat mit seinen international ausgewiesenen Expertinnen und Experten im Themenfeld Man and Biosphere eine maßgebliche Rolle.

 

Die Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE)

 

 

 

 

Die Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde fühlt sich seit ihrer Wiederbegründung 1992 dem Leitbild „Mit der Natur für den Menschen“ verpflichtet.
Mit den vier Fachbereichen:

  • „Wald und Umwelt“;
  • „Landschaftsnutzung und Naturschutz“;
  • “Holzingenieuwesen“ sowie
  • „Nachhaltige Wirtschaft“

vereint die Hochschule Kompetenzträger*innen aus nahezu allen Bereichen nachhaltiger Entwicklungsprozesse. Spezialisierte Hochschulzentren mit Biosphärenerfahrung unterstützen und tragen die Partnerschaft in direkter Weise: